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Jede Domäne ist eine Frauendomäne!
Die Expertinnen für Expertinnen.

Diesem Argument setzen wir etwas entgegen.

Die Expertinnendatenbank Frauendomäne macht wir seit 2019 weibliche Kompetenz kollektiv sichtbar. 

Die Frauendomäne ist die erste Datenbank in Österreich, in die sich Expertinnen aus allen Fachbereichen kostenlos eintragen können und auf die alle Menschen und Organisationen kostenlos und uneingeschränkt zugreifen können.

Wir unterstützen Organisator*innen, Unternehmen und Medienvertreter*innen dabei, ihre Panels, Seminare, Teams und Interviews geschlechterausgewogen und divers zu konzipieren.

Durch unsere Arbeit machen wir darauf aufmerksam, dass homogene Gremien und Panels in der Öffentlichkeit und in der Berufswelt nicht mehr zeitgemäß sind. 

Wir wirken darauf hin, die Rahmenbedingungen an die Lebensrealitäten von allen Menschen anzupassen. Denn wir sind der Meinung, dass viele Menschen in der Art und Weise, wie unsere Welt gebaut ist, nicht mitgedacht werden.

Wir streben nach einer Welt, in der Menschen eine Expertise und Kompetenz nach ihren Stärken und nicht nach ihrem Geschlecht aufbauen.

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Wer wir sind

Hannah Zach 
berät Organisationen zu den Themen Kampagnen und Community Engagement. Im Zuge ihrer mehr als zehnjährigen Erfahrung in der Kommunikationsbranche verantwortete sie Communities im Medien- und im gesellschaftspolitischen Bereich. Darüber hinaus ist sie Expertin für Female Expertise Search und Datenbankaufbau.

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Sophie Rendl

hat Rechtswissenschaften in Wien studiert und leitete den Aufbau der vera* Vertrauensstelle in Kunst und Kultur. Sie ist Expertin für Code of Conducts und beschäftigt sich mit Fragen rund um sexuelle Belästigung und Gewalt am Arbeitsplatz. Im Jahr 2020 wurde sie von Forbes DACH auf die 30 under 30 Liste gesetzt und im Jahr 2022 erhielt sie den Frauenstaatspreis in der Kategorie „Gesellschaft, Bildung und Arbeitswelt“.

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Vorstand

Simone Berg
Vorstand – Finanzen

Simone betreut im Frauendomäne-Vorstand den Bereich Finanzen. Beruflich ist Simone in der Verkehrsbra­nche tätig und bi­ldet sich zu den Themen Umwelt & Management weiter. 

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Fides Raffel
Vorstand – Schriftführung

Als DisAbility Management Consultant berät Fides Unternehmen zu einem strategischen Ansatz für mehr Chancengerechtigkeit. Im Vorstand der Frauendomäne beschäftigt sie sich mit der Verschränkung von Gender Equality mit anderen Themen aus den Bereichen Diversität & Inklusion. 

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Monika Rendl
Vorstand – stv. Schriftführung

Monika ist Vorstandsmitglied und stellvertretende Schriftführerin.​ Sie ist Dipl.Gesundheits- und Krankenpflegerin und seit 20 Jahren in der Altenpflege​ mit Schwerpunkt Betreuung von demenzbetroffenen Menschen tätig.

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Elke Haslinger
Vorstand – Mitgliederbetreuung

Im Frauendomäne-Vorstand kümmert sich Elke um die Verwaltung unserer Mitglieder. Außerdem ist sie Universitätsassistentin und forscht im Bereich Migrations- und Integrationsrecht.

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Team

Stefanie Schwaiberger
Veranstaltungsorganisation

Stefanie unterstützt die Frauendomäne bei der Organisation von Veranstaltungen und Workshops und ist unsere COVID-19 Beauftragte. Sie arbeitet als Visual Merchandiser in der Modebranche und hat französische Literaturwissenschaften studiert.


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Foto von Sophie Geiblinger

Sophie Geiblinger
Kommunikation / Newsletter

Sophie ist für den Newsletter und Kooperationen verantwortlich. Wenn sie nicht gerade den nächsten Newsletter plant, arbeitet sie in der Schlussredaktion der Tageszeitung KURIER.

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Elisabeth Schindler
Kommunikation/ Expertinnenbetreuung

Elisabeth unterstützt die Frauendomäne im Bereich Social Media und übernimmt dabei die Expertinnenbetreuung. Beruflich ist sie in der Gastronomie tätig und schließt gerade ein Masterstudium in Kommunikation und Counseling ab.


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Julia Rechensteiner
Kommunikation & User Experience

Julia unterstützt die Frauendomäne in den Bereichen Kommunikation und User Experience. Beruflich organisiert sie Events: digital und onsite. Menschen auf der ganzen Welt zu verbinden ist ihre Expertise. Wissenstransfer und Networking sollen dabei der Mehrwert für die Eventteilnehmer:innen sein.

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Vanessa Lyn Baumgärtel
Kooperationen & Konzepte

Vanessa widmet sich seit der Ausbildung zur Rechtsberaterin im Asylwesen immer wieder auch der Gesetzeslandschaft im Gesundheitsbereich. Sie ist Gesundheits- und Krankenpflegerin, verbindet Pflegewissenschaft mit Gender Studies, und ist in praktischer so wie rechtlicher Hinsicht Expertin für die Pflege zu Hause.

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Ines Mahmoud

Trainerin, Workshops

Ines ist UI/UX-Designerin und Content Creatorin aus Graz. Sie hat einen Masterabschluss von FH Joanneum und ist Alumni der Kunstuniversität Linz. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich auf spielerische Weise mit gesellschaftskritischen Themen wie dem Zugang zum Arbeitsmarkt für Menschen mit Migrationshintergrund und der finanziellen Gesundheit von Frauen. Ines ist Mitbegründerin von Salam Oida und verfügt über umfangreiche Erfahrung als UI/UX-Designerin, insbesondere in Projekten im öffentlichen und Gesundheitssektor für eines der weltweit größten IT-Unternehmen. Ihre Arbeit vereint ihre künstlerische Vision mit einem Engagement für sozialen Wandel.

 

Beirat

Barbara Blaha
Publizistin, Leiterin Momentum Institut, Universitätsrätin der Universität Salzburg und Mitgründerin des Wiener Balls der Wissenschaften.

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Sylwia Bukowska
Leiterin der Abteilung Gleichstellung und Diversität der Universität Wien.

Fotocredit: Bernadette Reiter 

Neha Chatwani
Organisationspsychologin für Change Management und Agile Leadership, Autorin und Gründerin des Workplace Ateliers.

Heidemarie Egger

Heidemarie Egger
Verantwortliche für die Öffentlichkeitsarbeit des Unabhängigen Monitoringausschuss zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, Gründerin und Vorsitzende von FmB – Interessensvertretung Frauen* mit Behinderungen. 

Tatjana Gabrielli
LGBTIQ-Aktivistin,
SoHo Bundesfrauensprecherin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei den Psychosozialen Diensten in Wien.

Hélène Marie Gosselin
Former United Nations official, Founder International Women’s Forum (IWF) Austria branch, Member IWF Canada and Women Economic Forum, Senior Consultant in Leadership, Strategy & Mentoring.

Tonica Hunter

Curator, Cultural Producer and DJ specialising in QTBIPOC inclusion and empowerment in the arts and cultural sector. Founding Member: Sound of Blackness, Series:Black. Works span the Austrian National Library, Weltmuseum, Tanzquartier Research Lab, Stand129, Wiener Festwochen, CIVA festival, UNESCO Austria and D/Arts amongst others.

Fotocredit: Alexandra Stanić

Katharina Mader
Assistenzprofessorin am Institut für Institutionelle und Heterodoxe Ökonomie der Wirtschaftsuniversität Wien.

Fotocredit: Pamela Rußmann 

Maria Rauch-Kallat
Unternehmerin, ehemalige ÖVP-Bundesministerin, Initiatorin des Österreichischen Journalistinnenkongresses,des Club alpha und Präsidentin des Österreichischen Paralympischen Committees.

Terezija Stoisits
Menschenrechtsaktivistin, ehemalige Volksanwältin und Nationalratsabgeordnete für die Grünen.

Unsere Philosophie

Es ist in Österreich in sehr vielen Fachbereichen nach wie vor nicht unüblich, dass ein Podium, ein Gremium, ein Team oder die Führungsebene einer Organisation hauptsächlich, manchmal sogar ausschließlich aus Männern besteht.

Es ist weiters nicht unüblich, dass wichtige wissenschaftliche Artikel von Männern ohne Hinzuziehung von Frauen* publiziert werden. Die Wahrnehmung männerdominierter Expertise als Normalität findet sich auf allen Seiten, sowohl auf Seiten der Veranstalter*innen, als auch auf Seiten des Publikums und sogar auf Seiten der Expert*innen.

Es entsteht der Eindruck, dass Expertise geschlechtlich bedingt ist und erschwert es Frauen* wiederum, sich eine Expertise aufzubauen, gefördert zu werden und sich als Expert*in in der Öffentlichkeit zu zeigen bzw. wahrgenommen zu werden.

Anpassung der Rahmenbedingungen

Sichtbarkeit ist sehr wichtig, reicht jedoch alleine nicht aus. Hinter der mangelnden Sichtbarkeit von Frauen* im professionellen Umfeld steht ein systemisches, gesamtgesellschaftliches Problem, das es zu beleuchten gilt.

Die bestehenden Rahmenbedingungen müssen an die Realität von Frauen* angepasst werden und nicht die Frauen* an die Rahmenbedingungen!

Wir begreifen Diversität mehrdimensional und intersektionell

Der Begriff Diversität fokussiert auf individuelle, soziale und strukturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Menschen und Gruppen. Mehrdimensionalität meint dabei die vorwiegend gesellschaftlich gesetzten Unterschiede wie Alter, Hautfarbe, Geschlecht, ethnische Herkunft, Religion und Weltanschauung, sexuelle Orientierungen, Behinderungen und Beeinträchtigungen. Intersektional meint dabei, dass mehrere dieser Dimensionen oder auch Diskriminierungsformen in der Biografie einer Person auftreten können und dabei Überschneidungen, Intersektionen bilden.

Dieser Ansatz spielt eine wichtige Rolle in unserer systemischen Analyse des Problems der fehlenden Sichtbarkeit von weiblicher Kompetenz. Wir möchten in unserer Datenbank und mit unserer Arbeit alle Frauen* abbilden, insbesondere aber jene, die noch weniger sichtbar sind beziehungsweise besonders unter homogenisierten Systemen leiden. Die mangelnde Sichtbarkeit des eigenen Geschlechts, der eigenen Hautfarbe etc. im beruflichen Kontext und in der Öffentlichkeit führt dazu, dass sich viele Personen nicht repräsentiert sehen und sich daher auch nicht vorstellen können, selbst solche Rollen einzunehmen.

 

Den Begriff Frau* verstehen wir inklusiv und politisch. Mit dem Gender-Sternchen * hinter dem Begriff Frau* möchten wir auch Menschen abseits der binär-geschlechtlichen Norm Mann<>Frau zur Registrierung motivieren.